Das Projekt „Nationales Netzwerk zur Erfassung und Surveillance von nosokomialen Infektionen (ANISS) basierend auf ECDC-Protokollen“ ist eine Fortführung des Projekts „Errichtung eines nationalen Netzwerkes zur Erfassung von nosokomialen Infektionen basierend auf HELICS-Protokollen“ aus dem Zeitraum 2004 bis 2007.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (nunmehr Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, BMSGPK) implementierte und führte die Universitätsklinik für Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle, als Teil des Nationalen Referenzzentrums für nosokomiale Infektionen und Antibiotikaresistenz, das Projekt durch und betreut das österreichische Netzwerk ANISS (Austrian Nosocomial Infections Surveillance System). Seit 2020 ist die Universitätsklinik für Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle der Medizinischen Universität Wien das Nationale Referenzzentrum für Gesundheitssystem-assoziierte Infektionen (HAI) und Krankenhaushygiene (NRZ HAI und KHH).
Infolgedessen wurden zahlreiche Arbeiten zu den Projektschwerpunkten „Betreuung der Netzwerkteilnehmer:innen“, „Wissenschaftliches Arbeiten“, „Datenmanagement“ und „Projektorganisation und administrative Tätigkeiten“ im ANISS Netzwerk verrichtet. Die enge Kooperation mit dem Zentrum für IT Systems & Communications (ITSC) der Medizinischen Universität Wien sowie dem Österreichischen Zentrum für Dokumentation und Qualitätssicherung in der Intensivmedizin (ASDI) wurden erfolgreich fortgesetzt.